Freitag, 24. Mai 2013

Veranstaltung „Mindestmengen in der Medizin“ am 13. Juni 2013 in Berlin

In der gesundheitspolitischen Diskussion in unserem Lande standen in den letzten Monaten u. a. erneut zwei Aspekte vermehrt im Fokus. Zum einen die Feststellung, dass der Anstieg verschiedener operativer Eingriffe eher durch Fehlanreize im Gesundheitssystem als durch demografische Entwicklungen oder medizinischen Fortschritt zu erklären sei; d. h. es werde unnötig viel operiert, wobei die Quantität gegenüber der Qualität überwiege.
Zum anderen gewinnt die bei Umsetzung des GKV-Modernisierungsgesetzes im Jahre 2004 eingeführte Mindestmengenregelung erneut an Bedeutung, nicht zuletzt durch zwei Urteile des Bundessozialgerichtes aus dem letzten Jahr.
Unter dieser Ausgangssituation soll nun aus Sicht der Selbstverwaltungsorgane, Kostenträger und verschiedener Fachgesellschaften dargestellt werden, in wieweit die Mindestmengenregelung Einfluss auf die Behandlungsergebnisse nehmen kann bzw. sich in der Realität darstellt, auch mit Einfluss auf die Weiterbildung oder Versorgungsstrukturen.
Zu dieser Veranstaltung, die sicherlich ausreichende Grundlagen zu angeregten Diskussionen bieten wird, möchten wir Sie ganz herzlich nach Berlin einladen.