Donnerstag, 16. Oktober 2014

Vitamin D fördert die Regeneration von Blutgefäßen


Frankfurter Wissenschaftler haben gemeinsam mit internationalen Forschern eine neue Funktion von Vitamin D entdeckt. Diese könnte die Basis für wirksamere Behandlungen von Gefäßschädigungen bei Volkskrankheiten wie Diabetes sein.


Ob Osteoporose, Multiple Sklerose oder möglicher Weise Herzinfarkte: Eine Vielzahl von Krankheitsbildern wird mit einem Mangel an Vitamin D in Verbindung gebracht. Auch in Deutschland ist die Vitamin-D-Unterversorgung ausgesprochen häufig. Mindestens 60 Prozent der Deutschen haben einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel, obgleich der Körper bei ausreichender Sonnenbestrahlung der Haut Vitamin D selbst bilden kann.


Frankfurter Wissenschaftler um die Physiologen Prof. Ralf Brandes und PD Dr. Katrin Schröder vom Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt haben jetzt entdeckt, dass Vitamin D die Blutgefäßneubildung fördert. Mit dieser Erkenntnis könnte die Therapie von Krankheiten verbessert werden, die eine eingeschränkte Gefäßregeneration zur Folge haben. Ein sehr verbreitetes Beispiel für eine solche Erkrankung ist Diabetes.


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw – Pressemitteilung