Vitamin D fördert die Regeneration von Blutgefäßen
Frankfurter Wissenschaftler
haben gemeinsam mit internationalen Forschern eine neue Funktion von Vitamin D
entdeckt. Diese könnte die Basis für wirksamere Behandlungen von
Gefäßschädigungen bei Volkskrankheiten wie Diabetes sein.
Ob Osteoporose, Multiple
Sklerose oder möglicher Weise Herzinfarkte: Eine Vielzahl von Krankheitsbildern
wird mit einem Mangel an Vitamin D in Verbindung gebracht. Auch in Deutschland
ist die Vitamin-D-Unterversorgung ausgesprochen häufig. Mindestens 60 Prozent
der Deutschen haben einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel, obgleich der Körper
bei ausreichender Sonnenbestrahlung der Haut Vitamin D selbst bilden kann.
Frankfurter Wissenschaftler
um die Physiologen Prof. Ralf Brandes und PD Dr. Katrin Schröder vom
Fachbereich Medizin der Goethe-Universität Frankfurt haben jetzt entdeckt, dass
Vitamin D die Blutgefäßneubildung fördert. Mit dieser Erkenntnis könnte die
Therapie von Krankheiten verbessert werden, die eine eingeschränkte Gefäßregeneration
zur Folge haben. Ein sehr verbreitetes Beispiel für eine solche Erkrankung ist
Diabetes.
Quelle:
Informationsdienst
Wissenschaft - idw – Pressemitteilung