Dienstag, 5. April 2016

Endoskopische Geräte: Diebstahlwelle geht weiter



Endoskopiegeräte sind weiter im Visier professioneller Diebe. Seit Februar 2014 häuften sich die Straftaten zu einer Großserie. Womit sich die bisherige Einschätzung bestätigt: Es handelt sich bei den Diebstählen um organisierte Kriminalität.

Der Schwerpunkt liegt laut Fällen der Ecclesia-Gruppe in Nordrhein-Westfalen - Eine weitere Häufung ist in Sachsen festzustellen. Es gibt weder ein Muster, wann und wo die Täter zuschlagen, noch werden Geräte bestimmter Hersteller bevorzugt. Auffällig ist, dass mehr als die Hälfte der Straftaten an Wochenenden erfolgten.

Wie die Ermittlungen zeigen, sind die Täter immer gut informiert und organisiert. Oft ziehen sie Erkundigungen ein, wann und wo sie ohne große Schwierigkeiten in die sensiblen Bereiche vordringen können.

Gespräche mit Herstellern über technische Aufrüstung für ein Auffinden der Geräte haben sich als erfolglos erwiesen. Aufgrund der Entwicklungszeit sind kurzfristige Lösungen nicht in Sicht. Insofern bleibt es bei dem Appell der Versicherungsexperten, die Fachabteilungen bestmöglich zu schützen. Wichtig ist, dass das Fachpersonal informiert und sensibilisiert wird. Fremde oder verdächtige Personen sollten angesprochen werden. Die Krankenhäuser können sich zudem durch den Einsatz von Videotechnik und ggf. Bewegungsmeldern absichern.

Effektiven Schutz bietet eine Einbruchmeldeanlage. Nur bei jedem zweiten Diebstahl konnten Einbruchspuren gesichert werden. Die Diebe dringen selten mit Gewalt in die Räumlichkeiten ein. Auch ist es nicht so, dass Sicherungen trickreich überwunden werden. Dadurch gelten diese Fälle versicherungstechnisch als „einfacher Diebstahl“, der vom Versicherungsschutz in der Regel ausgeschlossen ist. Aber auch für einfachen Diebstahl gibt es eine spezielle Versicherung. Die Experten der Ecclesia Gruppe geben Auskunft.


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