Freitag, 19. September 2014

Krankenhausstatistik: Immer mehr Patienten in immer weniger Kliniken



Wiesbaden - Das Statistische Bundesamt hat die neue Krankenhausstatistik veröffentlicht. Danach sank 2013 die Zahl der Kliniken in Deutschland um ein Prozent auf 1995 Häuser. Die Zahl der Betten  sank um knapp zwei Prozent auf 501.000. Trotzdem wurden mehr Patienten behandelt. Die Zahl der stationär behandelten Patienten stieg von 18,6 Millionen auf knapp 18,8 Millionen. Die Bettenauslastung lag mit 77,4 Prozent auf Vorjahresniveau.

Die Verweildauer für eine stationäre Behandlung ist im vergangenen Jahr dagegen erneut gesunken: von 7,6 auf 7,5 Tage.

Zugenommen hat die Zahl der Beschäftigten in den Kliniken. Insgesamt arbeiten dort 865.000 Vollzeitkräfte, die Zahl der tatsächlichen Mitarbeiter ist aufgrund von Teilzeitbeschäftigung höher.

In der stationären Versorgung arbeiten derzeit 147.000 Ärzte, gerechnet als Vollkräfte. Dies ist ein Zuwachs von 2,8 Prozent. Die Zahl der Vollzeitkräfte in der Pflege nahm um 0,9 Prozent auf 316.000 zu, am stärksten stieg die Zahl der Mitarbeiter in den anderen Bereichen (plus 3,3 Prozent auf 402.000).


(Quellen: Statistisches Bundesamt/Ärztezeitung)