Dienstag, 4. November 2014

Vergütungsreport: Klinikärzte können sich über mehr Geld freuen


Die deutschen Kliniken haben im Vergleich zum Vorjahr die Gehälter ihrer nichtärztlichen Führungskräfte um durchschnittlich 2,8 Prozent und die der Ärzte um 2,9 Prozent angehoben. Die Gehaltsunterschiede sind dabei beträchtlich.

Dies geht aus dem Vergütungsreport „Ärzte, Führungskräfte & Spezialisten in Krankenhäusern“ der Managementberatung Kienbaum hervor. Ein ärztlicher Direktor verdient danach im Schnitt 133.000 Euro und damit nur knapp halb so viel wie ein Chefarzt. Dieser erhält Jahresgesamtbezüge von durchschnittlich 280.000 Euro. Die Vergütung eines Krankenhaus-Geschäftsführers liegt bei 190.000 Euro im Jahr, während ein Facharzt im Schnitt 84.000 Euro erhält. In den Gehaltsreport sind die Daten von 2.627 Mitarbeitern aus 100 Krankenhäusern eingeflossen.

Je höher die Mitarbeiter in der Unternehmenshierarchie stehen, desto stärker die Gehaltsunterschiede: Die Bandbreite der Gehälter der nichtärztlichen Führungskräfte und Spezialisten reicht von weniger als 40.000 Euro bis 200.000 Euro jährlich. Doch 42 Prozent der Spezialisten und Führungskräfte verdienen zwischen 60.000 und 80.000 Euro im Jahr.

Noch größer ist die Gehaltsspanne bei den Chefärzten: Diese reicht von 80.000 Euro bis über 750.000 Euro, wobei der Chefarzt mit der höchsten Vergütung fast das Zehnfache erhält wie der Chefarzt mit dem geringsten Einkommen. 37 Prozent der Chefärzte verdienen durchschnittlich zwischen 125.000 Euro und 200.000 Euro im Jahr.

(Quelle: Kienbaum)