Dienstag, 7. Oktober 2014

Medizin-Nobelpreis für Entdeckung des Orientierungssinns



Das Nobel-Komitee in Stockholm hat drei Forscher für ihre Entdeckung eines inneren Navigationssystems im Gehirn ausgezeichnet. Der Nobelpreis für Medizin und Physiologie 2014 geht zur Hälfte an John O'Keefe, Neurowissenschaftler aus London. Die zweite Hälfte teilen sich die norwegischen Hirnforscher May-Britt und Edvard Moser aus Trondheim.
Die Forscher haben Zellen entdeckt, die ein Positionierungssystem im Gehirn bilden und damit für das räumliche Denken verantwortlich sind. 

Sie haben sich mit der Frage beschäftigt, wie sich das Gehirn orientiert: Wie wissen wir, wo wir sind? Wie können wir den Weg von einem Ort zum anderen finden? Und wie speichert das Gehirn diese Information, damit wir beim nächsten Mal den Weg wieder finden?
Die höchste Auszeichnung für Mediziner ist mit umgerechnet 870.000 Euro dotiert.

Quelle: Spiegel online