Dr. Jörg Ansorg, Geschäftsführer des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC): „Gerade wir Chirurgen müssen immer wieder nach dem aktuellen Impfstatus fragen, wenn wir Patienten in der Notaufnahme oder in der Praxis sehen. Selbst Bagatellverletzungen wie Schürfwunden können Eintrittspforte für Tetanus-Erreger sein.“
„Oft kommt sogar heraus, dass viele Patienten ihren aktuellen Impfstatus gar nicht kennen“, sagt Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Das beweisen auch die neuesten Zahlen des Robert Koch-Institutes: Nur 71,4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten aktuell als gegen Tetanus geimpft.
Prof. Julia Seifert, Vizepräsidentin des BDC: „Tetanus ist keine Bagatelle. Es gibt hier schwere Komplikationen und tödliche Verläufe. Die Wahrscheinlichkeit nach dem Ausbruch einer Tetanus-Infektion zu sterben, liegt trotz Behandlung bei 25 Prozent, unbehandelt bei 100 Prozent!“
...
Hier finden Sie einen Hygiene-Tipp zum Thema: Pertussis-Impfung bei Erwachsenen.
Hier finden Sie die ausführliche BDC-Pressemeldung zum Thema Impfung.
Hier geht es zum Robert-Koch-Institut/Ständige Impfkommission/Tetanus.