Dienstag, 19. März 2013

Nachwuchs in Grün oder Chirurg allein im Haus: Wer wird uns morgen operieren?


Immer mehr Operationen, immer weniger Chirurgen und Internisten. Wer soll die immer älter werdenden Patienten in Zukunft noch versorgen?

Das Durchschnittsalter der aktiven Chirurgen steigt, es liegt jetzt bei 50 Jahren. Bis zum Jahr 2020 gehen ca. 11.000 deutsche Chirurgen in Rente. Nur rund 750 bis 1000 junge Ärzte fangen jährlich im Gegenzug an, als Chirurg zu arbeiten. Jede zweite Assistentenstelle in den Kliniken ist schon jetzt nicht besetzt.

Wollen am Anfang des Medizinstudiums noch rund 33 Prozent aller Studenten Chirurgen werden, sind es nach dem Praktischen Jahr nur noch rund 16 Prozent. Hauptgründe sind Arbeitszeiten, Weiterbildungsprobleme und die schwere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.Am 22. und 23. März 2013 findet in Berlin der bedeutendste ärztliche Nachwuchs-Kongress „Hammerexamen & Karriere“ statt. Um die Studenten optimal auf ihre letzte große ärztliche Prüfung, das Hammerexamen, in Chirurgie und Innerer Medizin vorzubereiten, bieten die Berufsverbände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) zusammen mit dem Deutschen Ärzteverlag nun zum zweiten Mal ein speziell entwickeltes Seminar- und Kongressformat an.

Gipsen, Knochen zusammenschrauben, Nadelarbeit und Knotenkunde, Arbeiten am Simulator: über 400 Studenten aus ganz Deutschland haben sich angemeldet. Neben Tipps und Tricks aus dem Klinikalltag steht der praktisch-mündliche Prüfungsteil der beiden Pflichtfächer Chirurgie und Innere Medizin im Zentrum der Veranstaltung.

Mit Videositzungen, Fallbeispielen, spannenden praktischen Kursen trainieren anerkannte Experten die Studenten. Sie zeigen ihnen, was wichtig und richtig ist und helfen, Häufiges vom Seltenen zu unterscheiden. Dazu gibt’s eine Karriere-Messe, wertvolle Kontakte, Bewerbertraining.

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