Die Demographie ist
nach Meinung vieler Ökonomen die am besten untersuchte und am besten verdrängte
Katastrophe in Deutschland. Europa wird von einer gewaltigen Finanzkrise
erschüttert, deren Ende und deren Folgen in keiner Weise absehbar sind. Die
Limitierung der Ressourcen, das erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Menschen und
die schier unbegrenzte Verfügbarkeit von Wissen beginnen alle
gesellschaftlichen Bereiche zu beeinflussen. Die Umfeldbedingungen und das sich
wandelnde gesellschaftliche Bewusstsein zwingen zum Umdenken.
Die Standortbestimmung und Nachjustierung ist auch im
Medizinsystem und speziell in der Chirurgie notwendig. Gute, bezahlbare Medizin
ist für die Menschen unverzichtbar. Die Chirurgie als gefahrengeneigte
Disziplin muss dabei besonderen Anforderungen gerecht werden. Die zentralen
Fragen nach den Begrenzungen unseres Sozialsystems sind zu beantworten. Notwendige
Anpassungen sind unmittelbar einzuleiten, sollen Beruf und Berufung auch in
Zukunft noch eins sein.
Diesem Blick in die Zukunft stellen sich herausragende Experten
bei „Quo vadis Chirurgia 2013“. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen und
die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie laden interessierte Chirurginnen und
Chirurgen herzlich nach Berlin ein, um gemeinsam über die Zukunft unseres
Fachgebietes nachzudenken und Impulse für zukünftiges Handeln zu gewinnen.
Wir freuen uns, Sie am 15. Februar 2013 in Berlin begrüßen
zu dürfen.
Hier gelangen Sie zur Anmeldung und zum vollständigen
Veranstaltungsprogramm.