Berlin, August 2011
Gerade Patienten, die eine
schwierige oder größere Therapie vor sich haben, sind oft verunsichert und
fragen sich, ob dieser Eingriff wirklich nötig ist. „Für den Betroffenen ist die
ärztliche Zweitmeinung ein wichtige Maßnahme zu einer transparenten und
ausgewogenen Patienteninformation“, sagt Professor Dr. med. Hans-Peter Bruch,
Präsident des BDC. „Außerdem unterstützt sie ihn dabei, die wichtigen
Entscheidungen für oder gegen eine Therapie bestmöglich zu fällen. Nicht zuletzt
hilft ein Zweitbefund Patienten, den richtigen Facharzt für ihre Erkrankung zu
finden.“
Schritt 1:
Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden
Arzt. Bitten Sie ihn um alle Unterlagen und Untersuchungsergebnisse Ihres
Erstbefundes.
Schritt 2: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt einen Kollegen für die fachärztliche
Zweitmeinung empfehlen. Können oder möchten Sie diesen nicht fragen, hilft Ihnen
in vielen Fällen auch Ihre Krankenkasse. In der Regel stellt die Kasse, wenn
nötig, für ihre Versicherten den Kontakt zu einem medizini-schen Experten für
das jeweilige Krankheitsbild her. Die Wahl sollte auf einen unabhängigen und
damit nicht am Behandlungsprozess beteiligten Arzt fallen. So sichern Sie sich
die größtmögliche Objektivität und einen „frischen“ Blick auf Ihren Befund.
Schritt 3: Gehen Sie vorbereitet in den Termin. Notieren Sie im Vorfeld alle
Fragen die Sie an den Arzt haben, der die Zweitmeinung stellt. Sprechen Sie mit
dem Arzt über Ihre Bedenken und Sorgen. Fühlen Sie sich nicht verpflich-tet, bei
der Beschreibung ihrer Beschwerden und Sorgen medizinische Fachausdrücke zu
verwenden. Geben Sie eine einfache und genaue Beschreibung in Ihrer gewohnten
Sprache.
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